Bürgerstiftung 2021

Stiftungsvermögen 2021

Das Stiftungsvermögen wurde im Laufe des Jahres 2021 durch Zustiftung um 1.000 € auf 123.800 € erhöht.

Zinsertrag

1.631,31 


Fischerfreunde Haimhausen e.V. 
Unterstützung für Investitionen zur Anschaffung von Reusen

600,00 €

Spenden

13.541,38 €


Haimhauser Chöre: Frauenchor, Stimmbruch, Männerchor
Unterstützung zur Einrichtung des neuen Chorprobenraumes

7.500,00 €

Gesamteinnahmen somit:

15.172,69 €


vhs Haimhausen:
Unterstützung zur Anschaffung von transportablen Infektionsschutzwänden

600,00 €

abzügl. Verwaltungskosten

725,15 €


Pfarrverband Haimhausen:
Zuschuss zur Anschaffung eines Beamers für die Pfarrkirche

1.000,00 €

abzügl. Einstellungen in Rücklage:

323,46 €


Dorfmusik Haimhausen:
Unterstützung zur Anschaffungen von Einrichtungsgegenständen für den neuen Probenraum

3.900,00 €

zzgl. verbliebener Mittelvortrag aus dem Vorjahr

3.963,23 €




möglicher Ausschüttungsbetrag:

18.087,31 €


Ausschüttung 2021:

13.600,00 €


Foto: M. Schilasky

Wer kennt ihn nicht, den Wachterhof aus Ottershausen, bei dem man eine Vielzahl an Eigenerzeugnissen erwerben kann. Hier werden frische und natürliche Erzeugnisse aus der Region produziert und seit zwanzig Jahren erfolgreich verkauft.

Sabine und Bernhard Wildmoser bedanken sich für die langjährige Kundentreue und haben deshalb an die Bürgerstiftung Haimhausen einen Scheck über 200 EUR übergeben.

Erster Bürgermeister Peter Felbermeier, Zweite Bürgermeisterin Claudia Kops sowie Markus Frahammer von der Sparkasse Haimhausen bedanken sich für dieses soziale Engagement.


Tausend Stiche für einen guten Zweck


Mit den Lockerungen der Corona-Maßnahmen bekommen wir nach wochenlangem Home-Office und Distance Schooling sukzessive in unseren Familien wieder ein Stück Normalität zurück. Auch unsere ehrenamtlichen Näherinnen haben ihre Produktion von selbstgenähten Behelfsmasken zurückgefahren. 

"Vielen Dank an das fleißige Nähteam für dieses großartige ehrenamtliche Engagement, spontane Bereitschaft und ihre Unterstützung. Das Nähteam mit ihrer Koordinatorin Irene Zotz haben Unglaubliches geleistet,“ sagte Bürgermeister Peter Felbermeier. „Für die Masken haben wir zu einer freiwilligen Spendenaktion für die Bürgerstiftung aufgerufen. Jeder sollte das geben, was ihm diese wert ist. Wir wollten damit ein Zeichen setzen, um die tägliche Arbeit der Frauen anzuerkennen und wertzuschätzen“, so der Rathauschef. 

Auch Ernst Ewald, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Haimhausen ist der Meinung: „Der selbst genähte Mund-Nasenschutz war eine tolle Aktion. Ich kann mich den Worten des Bürgermeisters nur anschließen. Nur wenn man gemeinsam an einen Strang ziehe, könne man immer etwas Gutes bewirken; egal ob dies in Zeiten der Pandemie oder in ganz normalen Zeiten geschehe“.

Vor knapp 10 Jahren wurde die Bürgerstiftung Haimhausen ins Leben gerufen. Seitdem wurden viele positive Entwicklungen am Ort unterstützt. In nur 8 Wochen wurden durch diese Kampagne 7.500 Euro für die Stiftung generiert.

Beide Herren sind stolz auf die Spendenbereitschaft der Haimhauser und sind der Meinung, „die Stiftung ist auch in Zukunft für unseren Ort unverzichtbar“. 

Als die ersten Corona-Fälle in Bayern auftraten, hörten Kunden als sie sich einen Mundschutz besorgen wollten in den Apotheken nur noch „alles ausverkauft“! Nach einem Aufruf des Bürgermeisters Ende März für den Ort selbst Mund- und Nasenschutz als Alternative zu nähen, stieß diese Idee auf Anhieb bei einigen Bürgerinnen auf große Resonanz. Um die Aktion der Eigenproduktion voranzutreiben, übernahm die Gemeinde die Kosten für die Nähutensilien wie Nadeln, Fäden und Bänder. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, war die Erstversorgung besonders wichtig. Die Behelfsmasken wurden an Senioren, Mitglieder der Risikogruppe sowie an diverse Einrichtungen wie Pflegedienst, Arztpraxis und an die Einsatzkräfte unserer Feuerwehr verteilt. 

Als Bayern ankündigte, eine Maskenpflicht einzuführen, waren die Mund- und Nasenmasken gefragt wie nie. Es kam regelrecht zu Engpässen bei den Näherinnen. In der Zeit der Krise wurde schnell gehandelt. Durch Aufrufe im Gemeindeblatt und in den Medien war die Bereitschaft groß, sich für diese gute Sache mit anzuschließen. Bürgerinnen durchsuchten ihre Schränke nach Stoffen und zahlreiche Damen ergänzten das Nähteam. Um effektiv arbeiten zu können, wurden in verschiedene Arbeitsschritte aufgeteilt. Die Stoffbahnen wurden von den Zuschneiderinnen in Form geschnitten. Um in Spitzenzeiten schneller produzieren zu können, unterstütze die Firma „Haus der Sicherheit“ in Dachau damit, dass sie die Textilien präzise mit seiner Lasermaschine zuschnitt. 

In den letzten Wochen haben die fleißigen Maskenschneiderinnen rund 6.500 wunderschöne, kreative Masken genäht und 4.500 Stück an die Einwohner ausgegeben. Die Ausgabe an der Amperresidenz haben wir ab sofort eingestellt und die übrigen Masken aus Baumwollstoff werden erst einmal einlagert. Unser Dank gilt den örtlichen Banken, der Bäckerei Polz, den Betreibern der Tankstelle, des Dorfladens/Post und des Schuhgeschäfts Westermaier. Sie alle haben die bunten Masken ausgelegt und zugestimmt, diese Aktion für einen guten Zweck zu unterstützen. Auch die Haimhauser haben wieder einmal bewiesen, dass das Ehrenamt am Ort einen hohen Stellenwert hat, und dass man nicht nur in guten sondern auch in Krisenzeiten zusammenhält. 

Ein großes Dankeschön an ALLE!!!


B. Weber